Nun, wer ist Cayden? Diese Frage stellen sich nicht unbedingt viele Menschen, weil Cayden nun einmal ist, was er ist. Er ist ein Charybd. Er ist jemand, der Befehle befolgt, jemand der Aufträge ausführt, jemand der sich die Hände schmutzig macht. Seine Umgebung interessiert nicht mehr und das ist genau der Grund, weshalb er sie gewählt hat: Anonymität, das Wissen, dass er nur tun muss, was ihm gesagt wird, um in Frieden gelassen zu werden, das Wissen, dass es niemanden interessiert, was er einst gewesen ist, sondern nur das, was er jetzt in diesem Moment tut. Vielen mag dieses Leben einsam erscheinen und Cayden würde ihnen nicht einmal widersprechen – ja, er lebt nicht gerade gesellig – aber warum sonst sollte er es gewählt haben? Cayden ist kein besonders sozialer Mensch und die Anonymität, hinter der er sich verbergen kann, ist vieles, was er sie je gewünscht hat. Er hat kein Problem damit, auch moralisch etwas fraglichere Aufträge zu erledigen und an seine Skrupel zu appellieren ist ein ziemlich müßiges Unterfangen, da sein eigenes Moralempfinden nicht besonders stark ausgeprägt ist und er viele Dinge, welche andere Menschen als ethisch verwerflich bezeichnen würden, ihm schlicht und einfach egal sind, beziehungsweise keine Bedeutung für ihn haben.